Beiträge von: Thomas (admin)
Weg der Schweiz
Lange hat’s gedauert, aber wir haben es nun doch noch geschafft - und erst noch zum 35. Hochzeitstag meiner Eltern: einmal gemeinsam Wandern. Der Tag schien perfekt; nicht zu heiss, dennoch schönes Wetter und den Wunsch, ein Stück des Wegs der Schweiz unter die Füsse zu nehmen, war auch kein Problem. Der Weg ist so gut erschlossen, dass man jederzeit abkürzen oder einkehren kann.
(Ãœbrigens Fotos gibts hier)
So trafen wir uns am Sonntag morgen um 11 auf dem Parkplatz, wo Martina und ich unsere neuen Bergschuhe montierten. Ok, war etwas übertrieben. Jedenfalls beeindruckte unsere Ausrüstung sehr, v.a. da meine Eltern sich auf einen leichten Spaziergang eingestellt hatten. Sicher angepasster für die Strecke, aber wir wollten doch noch unsere Schuhe einlaufen, bevor es dann in ein paar Wochen auf den Aletschgletscher geht.
Wir hatten sogar Glück. Der alte, aber neu renovierte, Raddampfer kam pünktlich wie die SBB. Wir stürzten aufs Oberdeck, um die Sonne und die mitgebrachten Sandwiches zu geniessen. Nur die Billettkontrolle störte unser Glück, weil das Oberdeck als erste Klasse gilt (komisch…).
In Bauen angekommen namen wir nach einem Glas Weisswein den Aufstieg in Angriff. Es waren doch immerhin gut 300 Höhenmeter, die wir zu erklimmen hatten. Wilde Erdbeeren am Wegrand gaben uns Kraft durchzuhalten.
Langsam zogen Wolken von Süden her über die Berge. Eigentlich kam uns dies sehr entgegen. So drückte die Sonne nicht so stark. Als wir dann aber in Seelisberg kurz einkehrten, tropfte es plötzlich schwer vom Himmel. Nur kurz, aber nicht das letzte Mal. Kaum wollten wir den Abstieg zur Rütliwiese unter die Füsse nehmen (fast alle hätten sie das erste Mal gesehen), zogen sich die Wolken dicht zusammen. Kurz entschlossen entschieden wir mit der Standseilbahn hinunter zum Schiffsanlegestelle Treib zu fahren.
Tia, dank der Fahrt mit dem Bähnchen waren wir dann doch etwas zu früh zurück in Brunnen. Drum wollten wir noch schnell einen Besuch bei Dettling machen. Der hatte aber geschlossen. So pilgerten wir halt früher als geplant ins Restaurant Schilf und genehmigten uns dort einen Apéro mit Tapas und anschliessend ein sehr feines Abendessen.
Zwei Quentchen Trost
Was? Noch nie in einem Autokino? - Dem kann doch geholfen werden. Das sagte sich Martina und fand auch eine hübsche Gelegenheit in Hüntwangen. “Quantum of Solace”, der letzte James Bond-Streifen, stand auf dem Programm. Das Amphi-Theater sollte bis zu 30′000 Gäste fassen gemäss Presse. Am vergangenen Freitag verirrten sich jedoch maximal 6 Fahrzeuge auf den leeren Platz. Zu ungemütlich war das Wetter, darum liessen wir auch das Dach über unseren Köpfen geschlossen. Martina hatte aber vorgesorgt: Mit Wein und Chips trösteten wir uns darüber hinweg, dass wir den Film nun zum zweiten Mal erlebten.
Mehr Jazz als Funk
Die Pessimisten vom Wetterdienst haben es wieder einmal geschafft: Konsequent nach ihren Empfehlungen ausgerichtet ist unser Wochenende beinahe ins Wasser gefallen. Aber ganz so schnell lassen wir uns nicht schlechtes Wetter unterjubeln!
Gut, am Freitag Abend hatten sich ein paar Regentropfen über Schaffhausen zusammengerauft und beschlossen, sich auf unsere Köpfe fallen zu lassen. Doch das beeindruckte uns wenig, denn eigentlich wollten wir uns ja etwas am Jazzfestival Schaffhausen vergnügen. Die Zürcher Band RUSCONI hatte es uns angetan; vorallem ihr Video hat viel versprochen. In Echt überzeugten die drei Jungs durch viel persönliches Engagement, viel Spielwitz und Fingerfertigkeit, aber sie waren für unsere Stimmung etwas zu intelektuell. Dennoch wurde es ein schöner Abend.
Bikini, Bike und Bröteln…
Nachdem wir den Samstag Bikini gesucht (und beinahe gefunden bei Banana Moon), einen ersten kleinen Grillversuch und einen Sonntagszopf gebastelt hatten, haben wir doch das Polo Hofer-Konzert ausfallen lassen, das wir eigentlich am Open Air in Brütten besuchen wollten.
Umso mehr nutzten wir das schöne Wetter am Sonntag aus. Zum ersten Mal zusammen auf dem Töff unterwegs. Ein kleiner Ride nach Zug, von dort mit dem Zug nach Walchwil und von dort aus den Hügel hinauf ein kleiner, aber hübscher Frühlingsspazier oberhalb Zug. Und dabei ist eine Idee gereift… Mal schauen, was daraus wird.
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